Dschungel

Veröffentlicht am 24. Juli 2023 um 13:51

Die 5 tägige Tour führt über Nautas nach Puerto Miguel, einem kleinen Dorf tief im peruanischen Dschungel. Nahe der Stadt Nauta werden der Rio Marañon und Rio Ucayali zum Amazonas. Das habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und habe mit den dort anzufindenden Delfinen geplanscht. Die aufregendste Story der Locals: als die 6 m Anakonda den 2,5 m großen Kaiman erwürgt und gefressen hat. Mit dem Kaiman im Bauch konnte sie sich für rund 3 Wochen nicht mehr bewegen und war so leicht zu finden. Unsere Gruppe hat leider keine Anakonda gesehen. Dafür aber einige Schlangen und einen kleinen Kaiman. Auch keinen Jaguar. Affen, Spinnen und die üblichen Verdächtigen dafür umso öfter.

Neben einigen Wanderungen durch die Selva, Bootstouren und Fischereien war es dann soweit: Ayahuasca. Lange habe ich mich geduldet. Es sei besser, wenn man sich körperlich drauf vorbereitet, hieß es von einigen Absolventen. Ich habe vier Wochen auf Fleisch und drei Wochen auf Alkohol verzichtet. Sicherlich kein Fehler gewesen. Ayahuasca ist eine Liane, die nur im Amazonas wächst. Zusammen mit der Yakruna Pflanze, Hitze und einigen Geheimnissen entsteht die rot-braune zähflüssige Konsestenz des Ayahuascas. Diese Heilpflanzen wurde von meinem Schamanen Elvis verabreicht. Was danach passiert ist, lässt sich in Worte kaum fassen.

Den letzten Abend haben wir dann noch ein letztes Abendmahl zubereitet. Mein part: Stockbrot über'm Feuer. Ganz klassisch. Was für 5 Tage das waren. Gereinigt vom Ayahuasca geht's zurück nach Iquitos, um am nächsten Tag auf einem Frachtschiff nach Leticia, Kolumbien zu schippern. Mit Hängematte, Gras und Proviant.


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