Brazil 🇧🇷


Porto Alegre

Das Garden Festival findet schon seit einigen Jahren in Porto Alegre statt. Ich bin einen Tag davor rein zufällig darauf gestoßen und habe mich sofort auf den Weg gemacht. Künstler wie Phaxe, Ace Ventura, Ghost Rider, HI PROFILE, Sajanka, Aura Vortex und Fabio Fusco wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. 

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Florianopolis

Florianopolis ist die schönste Stadt, in der ich in Brasilien bislang gewesen bin. Sehr gepflegt. Gute Straßen, gute Autos. Moderne Häuser. Könnte glatt als deutsche Stadt durchgehen. Wären da nicht die offenen und lauten Brasilieros und Brasilieras. Von Spießer keine Sicht. Florianopolis ist eine Studentenstadt. Von der Größe in etwa vergleichbar mit Heidelberg. Florianopolis ist zugleich eine riesige Insel, wie man auf der Karte erkennen kann. 

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São Paolo

Auf diesen Bildern kann man die Größe der endlos erscheinenden Stadt São Paolo erahnen. Natur gibt es so gur wie keine. Ein großer Park, das war's. Mit über 12 Millionen Einwohnern ist sie die größte Südamerikas. In den vergangenen Jahren ist sie rasant gewachsen. São Paolo ist zudem das Wirtschaftszentrum Brasiliens. Hier haben fast alle großen Firmen ihren Hauptsitz. Auch viele europäische Firmen sind hier angesiedelt. Einige Brasilieros zieht es hierher, um den Brasilianischen Traum zu leben. Um schnell reich zu werden. Dementsprechend viel (zumindest lange) arbeiten die Brasilieros und Brasilieras. Beim Spazierengehen auf der Straße muss man aufpassen, dass man nicht mit ihnen zusammenkracht, weil sie in ihr Mobiltelefon vertieft sind. 

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Ilha Grande

Die Ilha Grande (zu deutsch: Große Insel) ist ein wahres Naturparadies. Nach dem Karnaval genau das richtige für mich. Abraao, die 'Hauptstadt' der Insel, ist extrem überlaufen von Touristen. Franzosen, Argentinier, Israelis, Deutsche und Brasilieros verbringen hier Inselurlaub. Für mich Grund genug, mich vom Staub zu machen. An Orte, wo keine Leute anzutreffen sind. Mit meinem Reiserucksack (danke @Oberland & @Team Namenlos) habe ich mich einige Tage auf den Weg gemacht. Den Backpack habe ich am Campingplatz in Abraao zurückgelassen. Mit Zelt, Hängematte, Kanga (Badetuch), Essen, Trinken, Taschenlampe und einer weiteren Hose ging es los zum ersten Praia. Dann weiter zum Nächsten. Die Wege dorthin führen durch den Dschungel. Endlich das, wonach ich gesucht habe. Natur und Natur. Tiere, Ruhe und Strände. 

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Carnaval

Carnaval in Rio gilt als der berühmteste der Welt. Millionen von Menschen all over the world versammeln sich dort jedes Jahr im Februar für mehrere Tage, um die Sau rauszulassen. Alkohol, Marihuana und andere Drogen unterstützen dabei. 

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Rio de Janeiro

Nach rund 22 Stunden Busfahrt bin ich schließlich in Rio angekommen. Der Hauptstadt des Bundesstaates Rio de Janeiro. Total übermüdet habe ich mich auf den Weg zu meinem Hostel gemacht. Mit Uber (personalisiertes Taxi, das man per App bestellen kann). Konventionelle Taxis sollte man hier möglichst meiden. Dieses Hostel ist das Einzige gewesen, das einigermaßen erschwinglich war. Während Carnaval ist nämlich alles ausgebucht und überteuert. Die Nacht in einem Schlafsaal hat mich 50 euro gekostet. Was ich zu dem Zeitpunkt der Buchung nicht gewusst habe: Das ist mitten im Favela von Ipanema. Der Uberfahrer hat sich zu meiner Verwunderung zunächst geweigert, dort hoch zu fahren. Nachdem er sich bei einem Passanten versichert hat, dass dieses Hostel tatsächlich existiert, ist er dann doch noch seinem Job nachgegangen. Mit Backpack und normalem Rucksack wird man in der Favela etwas anders angeschaut als sonst. Um ans Hostel zu gelangen, muss man durch schmale Gassen. Ohne Hilfe eines Locals hätte ich es definitiv nie gefunden. Dort angekommen, konnte ich einen sagenhaften Ausblick über Ipanema genießen. Dort grenzt das Viertel der Reichen direkt an die Favela. Unsicher habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gefühlt. Respekt hat man dennoch. Zum Gefühl der Sicherheit haben sicherlich auch die einheimischen jungen Männer mit Maschinengewehr beigegtragen, die am Straßenrand ihr Favela bewachen (haha).

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Caraiva

Im Caraiva angekommen muss man zu aller erst den Rio Caraiva überqueren. Ein kleiner Fluss, der in Caraiva ins Meer mündet. Der Anblick des Städtchens hat mich sofort begeistert. Bunte kleine Holz-Häuschen und Straßen aus Sand. Handyempfang gibt es nur an wenigen Stellen.

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Trancoso

Trancoso erinnert mich an meine Heimatstadt Bad Wurzach. Ruhig, besinnlich, schöne Natur. Trancoso ist wohl bekannt für Partys, ich habe in einer Woche keine einzige gesehen. Drum hab ich mal etwas anderes probiert: Theater, draußen. Ganz lustig, bis auf die Moskitos, die extrem auf das Blut von Gringos geiern. 

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Arraial d'Ajuda

Die Busfahrt von Itacaré nach Porto Seguro (Arraial d'Ajuda befindet sich direkt daneben) dauert gute acht Stunden und kostet ca. 25 €. Die Busse in Brasilien sind sehr gut klimatisiert und komfortabel. Viel besser als in Deutschland. Eigentlich auch zum Schlafen geeignet. Ich kann das allerdings nicht. Weder im Bus, noch im Zug und schon überhaupt nicht im Flugzeug. Zudem sind die Busse in der Regel überschaubar gefüllt. So auch dieser. Man bekommt einen festen Sitzplatz zugewiesen. Die Brasilieros halten sich zu meiner Verwunderung strikt daran. So hat sich zu meinem Entsetzen ein Brasiliero direkt neben mich gesetzt, obwohl der halbe Bus leer gewesen ist. Einmal mehr ein Erlebnis, wo ich kurzzeitig sprachlos geworden bin. Aber ich habe in meinen nun sechs Wochen Bahia gelernt, nicht alles zu hinterfragen. Hier sind die Dinge so, wie sie eben sind. Ich habe mir natürlich einen neuen Zweiersitz für mich alleine gesucht.

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Unah Piracanga

Die Fahrt ins Ökodorf 'Unah Piracanga' dauert gute 45 Minuten, obwohl Itacare gerade mal 6 km Luftlinie entfernt liegt. Der Weg kann noch nicht mal als Feldweg bezeichnet werden. Die Autos hier müssen einiges aushalten. Hier angekommen habe mich sofort sehr wohl gefühlt. Die Leute sind überfreundlich (wie man in Deutschland sagen würde). Das Dörfchen ist sehr gepflegt und befindet sich mitten im Wald. Um ans Meer zu gelangen, muss man einen Fluss durchqueren. Das Dörfchen wird mit Solarstrom versorgt. Handy's darf man nur zwischen 8 und 16 Uhr laden. An sonnigen Tagen reicht der Stromspeicher bis Mitternacht. Danach ist es im gesamten Dorf dunkel. Passt zum Biorythmus der meisten hier, jedoch nicht so wirklich zu meinem. Dieser Ort ist, wie ich im Laufe meines Aufenthaltes festgestellt habe, in ganz Brasilien bekannt. Künstler wie der brasilianische Schnulzensänger Nanan sowie die brasilianische Techno-Maus Fernanda Pistelli (ja, lohnt sich zu googlen) habe ich hier angetroffen. Für rund 20 € bekommt man ein Bett im Schlafsaal (siehe Bild). Frühstück inklusive. Mittagessen und Abendessen bekommt man für je 5 €. Beim Frühstücken konnte ich aus nächster Nähe beobachten, wie Äffchen die Bananen vom Teller klauen. Hochinteressant, wie die schüchternen Primaten auf Bananen geiern. Yoga und Meditationskurse (gibt auch noch andere) finden täglich statt. Es gibt auch eine Dorfsauna (reizt mich bei diesen tropischen Außentemperaturen aber mal so gar nicht). Vor ein paar Jahren hätte ich noch gelacht, wenn mir ein Freund erzählt hätte, dass er Zeit mit Yoga und Meditationen verbringt. Heute lache ich darüber, wie naiv ich damals gewesen bin. Man muss es nur zulassen können...

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Itacaré

Itacaré ist das Party-Dorf von Bahia. Der Touristenanteil in Itacaré liegt deutlich über 50 % - allerdings sind die meisten Urlauber Brasilieros, gefolgt von den Israelis, die überall in Südamerika anzutreffen sind, sowie wenigen Deutschen und Franzosen.

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Morro de São Paolo

Nach überragenden Tagen auf dem Universo Paraiso geht's weiter auf die Insel 'Morro de São Paolo'. Zur Entspannung! Auf dieser Insel sind keine Autos erlaubt. Viele Brasilieros verbringen dort ihren Sommerurlaub mit Family und/oder Partner. Schnell musste ich feststellen, dass Hostellife alles andere als Entspannung mit sich bringt. Ist aber auch mehr ald in Ordnung gewesen. Dort habe ich einige Leute kennengelernt, mit denen ich Kontakt halte. 

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Universo Paralello

Das Universo Paralello Festival ist der eigentliche Grund meiner Reise nach Brasilien. Dann habe ich mir gedacht: wenn ich schon so eine weite Reise auf mich nehme, dann bleibe ich auch eine Weile drüben. Drum musste mein geliebter Job bei der Oberland dran glauben.

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Salvador

Am 24.12.2022 beginnt meine Süd- und Mittelamerika Reise. Nach sieben Jahren harter Arbeit (haha) und 26 Jahren im Allgäu starte ich einen neuen Lebensabschnitt. Die Reise beginnt in Salvador, der drittgrößten Stadt Brasiliens und zugleich Hauptstadt des Staates Bahia. Dieser wiederum gilt als schönster Staat Brasiliens - sowohl kulturell als auch landschaftlich. Gute Vorzeichen also für einen perfekten Start in das neue Leben. 

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