Argentina 🇦🇷


Iruya

Die Busfahrt nach Iruya ist wieder mal ein absolutes Abenteuer. Dieser Weg wird kein leichter sein, sondern steinig und schwer. In Serpetinen steil bergauf, dann wieder steil bergab. Asphalt gibt es keinen, sondern Steine und Staub. Entgegenkommende Fahrzeuge können nur mit haargenauen Maneuvern passieren. Der Bus erinnert an einen ausgemusterten deutschen aus den 90-er Jahren. Dass ich während meiner gesamten Reise noch keine einzige Panne mit Bus oder Auto gehabt habe, grenzt an ein Wunder. Die Landschaft jedenfalls ist mitreißend.

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Humahuaca

Nach einem Tag Erholung in Tilcara geht's ein paar Kilometerchen weiter Richtung Norden. Nach Humahuaca. Die Stadt ist unter anderem bekannt wegen 'Hornocal'. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Bergkette, die 14 verschiedene Farben ausweist. Beim Nachzählen bin ich nie auf 14 gekommen. Die Zahl bleibt mir ein Rätsel. Vermutlich haben sich die Tourismus-Riesen von Humahuaca auf 14 geeinigt, da 13 eine Unglückszahl und 15 eine ungerade Zahl ist. Zusammen mit Kamma aus Dänemark und Adriana aus Kanada (wir haben uns im Hostel kennengelernt) habe ich mir dieses Naturspektakel auf 4.300 m Höhe reingezogen.

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Trekking Inka-Trail

Diese Wandertour soll ein Geheimtipp sein. Sie führt auf einem von den Inkas erbauten Pfad von San Francisco nach Tilcara. Ich bin zufällig bei Reiseanbietern im Internet darauf gestoßen. Im Verdacht solche Wandertouren zu erleben, habe ich meinen großen Backpack bereits in Buenos Aires durch einen kleineren Rucksack eingetauscht. Nichtsdestotrotz sind es mit 3 Litern Wasser, Ollo's Espressokocher, 27 Müsliriegel, Coca-Blättern und Camping-Equipment sage und schreibe 17 kg. Mein körperlicher Zustand (besonders die Lunge) schreit nicht gerade nach 66 km mit 6.800 Höhenmetern auf über 4.000 Metern ü.n.N. Dennoch habe ich mich der Herausforderung gestellt. Mit Erfolg! Auf Unterstützung in Form eines Esels und eines Guides habe ich bewusst verzichtet. Im Wesentlichen aus drei Gründen: Geiz, Ehrgeiz, Tierquälerei. Von Salta aus geht es nach Ledesma - einem Ort am Rande der Yunga-Wälder. Am nächsten Morgen mit dem Bus (der lästerlich nach Benzin gestunken hat) hoch nach San Francisco, dem Ausgangspunkt der Tour. Auf 1.500 m hoch gelegen erfährt man hier einen ersten Einblick in die nordargentinischen Bergdörfer. Hier gibt es allerdings noch so ziemlich alles, was man als Zivilisation bezeichnen könnte. Die besten Empanadas während meines gesamten Argentinien-Aufenthaltes habe ich bei Señora Marta gegessen. Delicioso!

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Salta

Nach Iguazu und Buenos Aires habe ich mich für den argentinischen Norden entschieden, der für seine spektakuläre Landschaft bekannt ist. Mein Flug geht von Buenos Aires nach Salta. Der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die beiden Städte unterscheiden sich extrem voneinander. Sowohl von der Architektur als auch von den Menschen. Der indigene Einfluss der Saltaner ist nicht zu übersehen. Die Durschnittsgröße der Männer schätze ich auf etwa 1,65 m. Die der Frauen (die nicht weniger hübsch sind) auf 1,50 m. Mit meinen 1,82 m und meinem europäischen Aussehen bin ich also nicht zu übersehen. 

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Buenos Aires

Nach Brasilien und Uruguay also Argentinien. Mein drittes Land außerhalb von Europa. Von Uruguay aus nehme ich die Fähre rüber nach Buenos Aires. Der Hauptstadt und zugleich einer der größten Metropolen unserer Erde. In und um Buenos Aires leben in etwa die Hälfte der insgesamt rund 55 Millionen Argentinos. Einige Traveller haben mir bereits von der Schönheit Buenos Aires berichtet und wie schwer es sei, dort wieder wegzukommen. Mir sollte dasselbe wiederfahren...

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Iguazú Wasserfälle

Die Iguazú-Wasserfälle können majestätischer kaum sein. Wie in einem Märchenland stürzen unzählige Liter grün-braun gefärbtes Wasser über 60 m die Klippen hinunter. Ein unbeschreibliches Gefühl, dies hautnah erleben zu können! Ein absolutes MUSS für jeden, der auf Spektakel abfährt. Dieses Naturschauspiel spielt sich am Dreiländereck ab, wo Argentinien, Brasilien und Paraguay durch zwei Flüsse voneinander getrennt sind: nämlich durch den Rio Parana sowie den Rio Uruguay. Die Wasserfälle können von brasilianischer sowie von argentinischer Seite aus besichtigt werden. Paraguay hat wohl damals bei der Grenzaufteilung den Kürzeren gezogen.

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