Uruguay 🇺🇾


Montevideo

Montevideo ist mit Sicherheit die ruhigste Hauptstadt, in der ich mit meinen jungen 26 Jahren bislang gewesen bin. Viel zu sehen gibt's hier auch nicht wirklich. Außer das 'Estadio Centenario' , das für die Heim-WM in Uruguay 1930 erbaut wurde. Zugleich die allererste WM der FIFA. Mit dem Sieger Uruguay. 4:2 im Finale gegen Argentinien. Im Fußball-Museum kann man die Video-Highlights sehen. Oder zumindest erahnen, denn erkennen kann man bei dieser Bildqualität nicht wirklich viel. Deutschland hat an dieser WM nicht teilgenommen. Zu teuer waren die Reisekosten.

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Cabo Polonio

Noch mehr Hippie-Lifestyle gefällig? Dann ab nach Cabo Polonio! Alte kleine Barracken, begrenzt Strom und Warmwasser. Hier ist alles 'tranquilo'. Die Hauptsaison ist bereits vorüber. Dementsprechend wenig Touristen sind in diesem kleinen Dörfchen. Meiner Einschätzung nach leben dort maximal 500 Leute. Eher weniger. Gesehen habe ich vielleicht 100. Gewindet hat's wie Sau. Ich habe zum ersten Mal während der Reise meinen Pullover mit meiner Regenjacke kombiniert. Sogar drinnen. Dämmung Fehlanzeige. Geheizt wird nur samstags. Wohl eine uruguayanische Tradition.

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Punta del Diablo

In Uruguay beginnt für mich ein neues Reise-Zeitalter: Andere Sprache, uruguayanische Gelassenheit, Herbstwetter, gute Straßen, deutsche Preise, neue Währung (uruguayanische Peso), geringe Bevölkerungsdichte, saubere Luft, trinkbares Leitungswasser und hohe Sicherheit in einem der demokratischsten Länder der Welt. Ich entschließe mich dazu, mit Trampen zu beginnen. Die Tramper-Erfahrung beginnt bereits in Brasilien, in Pelotas (200 km südlich von Porto Alegre). Insgesamt benötige ich 8 Lifts und 1,5 Tage, um nach Punta del Diablo zu gelangen. Ich bin zufrieden. Die sicherlich erwähnenswerteste Fahrt war mit einem 80 Jahre alten Truck, dessen Scheibenwischer nicht funktionieren. Bei Starkregen muss er Pause machen. Die Nacht habe ich gemeinsam mit zwei argentinischen Bike-Travellern an einer Raststätte vor der brasilianisch-uruguayanischen Grenze verbracht.

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