Mazunte


Meine México-Reise hat in den vergangenen Tagen deutlich an Fahrt aufgenommen. Auch die mexikanischen Mädels gefallen mir immer besser. Die Nacht-Busfahrt nach Pochutla hat rund elf Stunden gedauert. Schlaflos ging es mit einem Pick-Up-Transporter weiter nach Mazunte. Die vierzig minütige Fahrt kostete gerade einmal 20 Pesos (1 Euro). Nicht gerade bequem, dafür sehr abenteuerlich. Dort angekommen habe ich mich direkt an den Strand begeben und bin dort meiner Müdigkeit erlegen. Der Sonnenbrand war unvermeidlich. Als Camarón (heißt übersetzt Schrimps - so nennen die Mexicanos die Blancos mit Sonnenbrand) habe ich mich auf die Suche nach einer Bleibe gemacht und durch Zufall den Campingplatz 'Bajo las Estrellas' (Unter den Sternen) entdeckt. Max - der Eigentümer aus Belgien - hat dort alles im Griff. Sehr schöner Ort mit herrlichem Ausblick auf der Toilette sowie der Dusche. Sonnenaufgang sowie - Sonnenuntergang können von der Dachterrasse bestens wahrgenommen werden. Mein Zelt habe ich zum ersten Mal seit Reisebeginn aufgeschlagen.

Neben der artenreichen Vogelvielfalt wimmelt es außerdem von Schildkröten und Walen in Küstennähe. Einige inspirierende Leute habe ich am Campingplatz kennengelernt. Eisbaden, Meditationen, Techno-Partys, leckeres Essen, Karottensaft mit Rote Beete und Limette, am Strand chillen und Unterhaltungen auf spanisch führen waren meine Hauptbeschäftigungen während meines dreitägigen Aufenthalts. Sehr geiler Ort zum Relaxen und Leute kennenzulernen. 'Qué padre' wie man in México so schön sagt. Durch Ricardo habe ich die wichtigen Wörter Oaxaca's gelernt. Eine heiße Chica nennt man 'Muñeca'.

Mein KKK ist beim Strandbesuch nicht mehr wegzudenken. Komfortabel, praktisch und sexy. Zudem umgeht man schwerwiegenden Verrenkungen, die man sich beim hastigen Aufschauen vorbeilaufender Muñecas zuziehen könnte.

Sehr empfehlenswert ist der Markt in Pochutla. Dort gibt es unter anderem 'Chapolines' - ein Insekt das sie dort in Massen roh in sich reinstopfen. Außerdem gehören Gusanos (Würmer) und Chicatanas (Riesenameisen) zur Speisekarte Oaxaca's. Ich bin dann doch lieber bei den überragenden Mangos geblieben...

Mehrere Gringos haben mir bestätigt, dass ich unbedingt einen Halt in dem Bergdorf 'San José del Pacifico' machen soll. Das liegt auf dem Weg zur Hauptstadt Oaxaca's. Dort sei der ideale Ort, um die Seele baumeln zu lassen und Hongos zu schmatzen. Gesagt - getan. Mit dem Kleinbus geht's knapp drei Stunden hinauf auf rund 2.500 m. Dort herrschen nachts Temperaturen von fünf Grad - tagsüber angenehm warm. Ideale Temperaturen für meine erste Temazcal-Erfahrung. Hasta luego!


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