Rio de Janeiro


Ilha Grande

Die Ilha Grande (zu deutsch: Große Insel) ist ein wahres Naturparadies. Nach dem Karnaval genau das richtige für mich. Abraao, die 'Hauptstadt' der Insel, ist extrem überlaufen von Touristen. Franzosen, Argentinier, Israelis, Deutsche und Brasilieros verbringen hier Inselurlaub. Für mich Grund genug, mich vom Staub zu machen. An Orte, wo keine Leute anzutreffen sind. Mit meinem Reiserucksack (danke @Oberland & @Team Namenlos) habe ich mich einige Tage auf den Weg gemacht. Den Backpack habe ich am Campingplatz in Abraao zurückgelassen. Mit Zelt, Hängematte, Kanga (Badetuch), Essen, Trinken, Taschenlampe und einer weiteren Hose ging es los zum ersten Praia. Dann weiter zum Nächsten. Die Wege dorthin führen durch den Dschungel. Endlich das, wonach ich gesucht habe. Natur und Natur. Tiere, Ruhe und Strände. 

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Carnaval

Carnaval in Rio gilt als der berühmteste der Welt. Millionen von Menschen all over the world versammeln sich dort jedes Jahr im Februar für mehrere Tage, um die Sau rauszulassen. Alkohol, Marihuana und andere Drogen unterstützen dabei. 

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Rio de Janeiro

Nach rund 22 Stunden Busfahrt bin ich schließlich in Rio angekommen. Der Hauptstadt des Bundesstaates Rio de Janeiro. Total übermüdet habe ich mich auf den Weg zu meinem Hostel gemacht. Mit Uber (personalisiertes Taxi, das man per App bestellen kann). Konventionelle Taxis sollte man hier möglichst meiden. Dieses Hostel ist das Einzige gewesen, das einigermaßen erschwinglich war. Während Carnaval ist nämlich alles ausgebucht und überteuert. Die Nacht in einem Schlafsaal hat mich 50 euro gekostet. Was ich zu dem Zeitpunkt der Buchung nicht gewusst habe: Das ist mitten im Favela von Ipanema. Der Uberfahrer hat sich zu meiner Verwunderung zunächst geweigert, dort hoch zu fahren. Nachdem er sich bei einem Passanten versichert hat, dass dieses Hostel tatsächlich existiert, ist er dann doch noch seinem Job nachgegangen. Mit Backpack und normalem Rucksack wird man in der Favela etwas anders angeschaut als sonst. Um ans Hostel zu gelangen, muss man durch schmale Gassen. Ohne Hilfe eines Locals hätte ich es definitiv nie gefunden. Dort angekommen, konnte ich einen sagenhaften Ausblick über Ipanema genießen. Dort grenzt das Viertel der Reichen direkt an die Favela. Unsicher habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gefühlt. Respekt hat man dennoch. Zum Gefühl der Sicherheit haben sicherlich auch die einheimischen jungen Männer mit Maschinengewehr beigegtragen, die am Straßenrand ihr Favela bewachen (haha).

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